Einfach Leben – vielen gilt das als Schlüssel zur Lösung der ganz großen Probleme: Wenn wir alle einfach lebten, könnten wir die Klimakrise überwinden und die Schöpfung bewahren, Gerechtigkeit und Frieden könnten sich entfalten. Ach, würden doch nur noch viel mehr Menschen »einfach leben«! – Aber: Was heißt eigentlich »einfach«? Wer legt fest, was nicht mehr »einfach« ist und lässt sich das überhaupt pauschal festlegen? Und wie können wir verhindern, dass wir asketische Miesepeter werden, die mit (auch gegen sich selbst) erhobenem Zeigefinger andauernd Verzicht predigen?! Willkommen zu Folge #12.
In dieser Folge erfährst Du, …
… wie Du die Welt ein Stück besser machen kannst.
… wie Du dabei ein fröhlicher Mensch bleibst.
… warum ein »einfaches Leben« und ein »Leben in Fülle« kein Gegensatz sind.
… warum ich mich als Stadteremit bezeichne und was das (nicht) heißt.
Du kannst diese Folge auch bei itunes oder spotify finden oder hier einfach herunterladen.

BÜCHER ZUM PODCAST:
»Nach der Erleuchtung: Boden wischen. Ein Franziskanisches Alltagsprogramm« (Echter)
»barfuß+wild. Wege zur eigenen Spiritualität« (Patmos)
Zu finden im Kaufladen.
VON DER THEORIE ZUR PRAXIS:
Wenn Du mehr wissen möchtest über die »Weltanschauung« von barfuß+wild, also wie wir die Welt sehen, dann empfehle ich Dir unser Webinar zum Lebensrad: “Der Gesang des Universums« – es gibt noch Termine und die Teilnahme ist kostenlos.
Und wenn Du tiefer einsteigen willst, dann komm ans virtuelle Lagerfeuer und geh mit uns durch die Eremos-Wochen – die Anmeldung ist jetzt wieder möglich.
Pace e bene für Dich,
Br. Jan.
Lieber Jan, Vielen Dank für diesen eindrücklichen Podcast.Ich bin sehr berührt. Dicke Umarmung.Anne
Hallo Jan, all das, was Du im Podcast beschreibst, ist so wichtig für unser Leben – für die Welt, für unsere Nächsten, für mich selbst. Es ist so wichtig, weil unsere Welt anders tickt: Leistung, Gewinnmaximierung, Selbstdarstellung …! Die To-be-Liste, am Ende deiner Gedanken hat mir sehr gefallen: dankbar sein, verbunden sein, wahrhaftig sein – das ist es, was auch mir fehlt und was ich eigentlich suche; aber mich immer wieder in den Sog der Ansprüche und Erwartungen anderer und nicht zuletzt an mich selbst hineinziehen lasse – und genau das ist tödlich für das eigene “einfache Leben”, das glücklich… Weiterlesen »
Hallo Jan, sehr gut sind die Worte über einfaches Leben. Auch die Fällen sind für mich schlüssig. Den Hinweisen wie es aussehen kann, kann ich gut folgen. Wie immer höre ich noch ein- oder mehrmals hinein.
Es grüßt dich und alle die mit dir unterwegs sind Doris
Ich bin dir sehr sehr dankbar für diesen Podcast, lieber Jan 🙂
Lieber Jan! Danke für diesen Podcast. Zur Zeit verfolge ich für mein Leben eine rote Linie die ich nicht überschreiten möchte und die mir hilft Entscheidungen zu treffen . Diese beinhaltet bewusst zu konsumieren und sich klarzumachen was das für den ganzen Planeten heißt. Dabei ernte ich sehr oft Unverständnis. Durch deinen Beitrag ist mir aber bewusst geworden, dass es eigentlich schon der richtige Weg ist, einfach zu leben. Je länger ich das lebe umso mehr erkenne ich darin Gottes Wege in mir und in die Tiefe.
Liebe Grueße
Annette
Als ich jung war, fand ich “7 Wochen ohne” gut, weil es mir meine Abhängigkeiten z.B- von Kaffee bewußt gemacht hat. Es hat mir die Vielfalt gezeigt, was ich noch alles trinken kann, um meinen Durst zu löschen.
Verantwortlich zu leben haben mich eigentlich unsere Kinder gelehrt, indem die Auseinandersetzungen waren, was es alles gibt – was gut für uns ist.
So begann das sich vorantasten auf dem eigenen Weg Stück für Stück bis heute. Ein einfaches Leben ist für mich tatsächlich ein dankbares Leben .
Danke für Deine Arbeit!
Sehr berührender Podcast, vielen Dank dafür. Das entspricht meinem Lebensstil, den ich seit ein paar Jahren führe. Ich habe sehr wenig Geld zur Verfügung, fühle mich trotzdem nicht arm, sondern innerlich reicher als die meisten Menschen, die im Überfluss leben. Auch wenn ich auf vieles verzichten muss, fühlt es sich nicht als Verzicht an. Es entspricht lediglich nicht dem Standard unserer Wohlstandsgesellschaft. Die To-be-Liste finde ich super!! Ich denke, ich darf mich auch Stadteremitin nennen. Ich bin übrigens Barfussläuferin und bin deshalb zufällig bei dir gelandet 🙂
Lieber Jan, wunderbarer Podcast, ich denke, es ist so wichtig zu entscheiden zwischen einer Haltung der Liebe und Verbundenheit und Verzicht / Askese. Kann es wirklich Verzicht / Askese sein, wenn es erlaubt, einem Mitgeschöpf – oder Mutter Erde – mit Liebe und Respekt zu begegnen? Die Verbindung mit unserem Kulturkreis erfreut mich – wobei ich mich mich auch z.B. an die Ehrenvolle Ernte aus der nordamerikanischen indigenen Tradition erinnert habe, die mich kürzlich sehr berührt hat: Robin Wall Kimmerer: https://www.youtube.com/watch?v=cEm7gbIax0o Kenne die Eigenheiten derjenigen, die für dich sorgen – damit auch du für sie sorgen kannst. Stell dich vor.… Weiterlesen »
Ja, die Welt ist kein “asketisches Trainingslager” (wunderbar treffende Bezeichnung…danke dir Jan für diese Worte…hab sehr gelacht darüber!) und das nützt auch niemand bzw. keinem Wesen…es gibt nix zu gewinnen! SEIN in und mit meinem wahren Selbst, herausfinden, wie und wo mein ureigenes Licht leuchten kann, meine Wahrheit leben….un-abhängig vom Urteil aussen und meinen verinnerlichten Bewertungen…das immer mehr herausfinden und umsetzen…in und mit Verbundenheit und Dankbarkeit. Ja, genau darum geht es…das ist der Weg…wenn ich das tue, kann ich andere auch inspirieren und das kann Veränderung und Heilung bewirken, nach der sich alle und alles so sehr sehnt! Das ist… Weiterlesen »
Lieber Jan, mein Kommentar: JA
Lieber Jan, danke für deine Gedanken zu „einfach leben“ und den Mut nicht am Rennen um das einfachste Leben teilzunehmen. Augenöffnend, was du sagst. Es ist wahr, es geschieht einfach, es ist kein Verzicht, das einfache Leben. Was meinst du: Ist es vielleicht sogar der Überfluss selbst, der das einfache Leben bewirkt? Ich vermute, dass der Überfluss eine Sehnsucht nach Einfachheit in uns bewirkt. Und wenn dann auch noch Erfüllung (oder nachhaltige Zufriedenheit) entsteht, wenn wir die „kleinen“ Dinge sehen, hören, schmecken und dankbar annehmen, dann ist eben Verzicht kein Verzicht. Wenn jeden Tag Frühling wäre, hätten wir dann die… Weiterlesen »