Es ist unser Licht, das uns am meisten Angst macht, nicht unsere Dunkelheit.
Marianne Williamson (* 1952)
Wenn Du mit uns am Donnerstag Abend »das Wunder der Wandlung« feierst und dafür selbst ein Brot backen willst nach unserem barfuß+wild-Rezept, dann beginnt heute die Vorbereitung mit dem Vorteig.
Das Rezept findest Du im Kursbuch, das Du nach der Anmeldung bekommst.
Wieso um Himmels willen dauert es drei Tage, ein Brot zu backen, fragen manche, wenn sie dieses Brotrezept kennenlernen.
Die Antwort ist: Weil gute Dinge Zeit brauchen und reifen müssen.
Die meiste Zeit verbringt unser Teig nämlich in der Kälte und Dunkelheit des Kühlschranks. Das führt erstaunlicher Weise dazu, dass das Brot besonders locker und feinporig wird und zugleich die Feuchtigkeit gut halten kann. Es wird einfach ein gutes, reifes, lebendiges Brot.
Das ist ein wunderbares Symbol für die Jahreszeit, durch die wir jetzt gehen. Die Dunkelheit, die Kälte, der Rückzug in die Wurzel – all das ist nicht bloß ein großes, trauriges Sterben.
Alles in der Natur braucht solche Zeiten der Reifung und Wandlung, aus denen heraus alles neu und gestärkt hervorgehen kann.
Wir Menschen brauchen solche Zeiten der Reifung und Wandlung, wenn wir gestärkt aus unseren Krisen hervorgehen wollen. Und die Krise der vergangenen anderthalb Jahre ist eine große Herausforderung.
Ja, es ist kein Geheimnis, dass wir die Dunkelheit und die Zeiten der Reifung und Wandlung gerne meiden und lieber zurück wollen zum Status Quo, der vermeintliche Sicherheit bietet.
Ich finde den Gedanken interessant, dass es nicht die Dunkelheit und die Reifung an sich sind, die uns Angst machen, sondern das Licht: Das Neue und Lebendige, das in die Welt kommen könnte, wenn wir uns dem Wandel nicht verschließen.
Das Licht eines neuen Frühlings kommt nicht einfach von selbst. Es braucht unsere Bereitschaft und unsere Erlaubnis, zu strahlen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir einen schönen Tag!
Pace e bene,
br. Jan
PS: Heute Abend ist übrigens wieder Sing Along und diesmal als Kerzenscheinkonzert ab 20.00h. Das heißt Du bist herzlich eingeladen, dabei zu sein, der Eintritt ist frei. Den LIVE-Stream findest Du hier:
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich erlaube mir, inne zu halten.
AUSATMEN
Ich verbinde mich mit dem Licht in meinem Herzen.
JOURNAL
Wann und wie gestaltest Du Deine Zeiten der Reifung und Wandlung in Deinem Alltag?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich bin mir selber neu begegnet, manches konnte versöhnt und erhellt werden.«
Antke
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
…, der mit uns nackt geboren ist.