Manche Leute werden dich nicht hören, egal wie viel, wie laut, wie wahrhaftig, wie liebevoll oder wie gebildet du sprichst. Wünsch ihnen alles Gute und lass sie los.
Ich gehöre zu den Menschen, die es ganz schlecht aushalten können, wenn mein Gegenüber in einem Gespräch überwiegend schweigt.
Solche Einbahnstraßengespräche führen bei mir dazu, dass ich mehr und mehr sage und erkläre.
Ich bin ein Kopfmensch. Für mich ist Resonanz daher zuerst eine Sache von Worten.
Aber auf einer tieferen Ebene geht es um meine Angst, nicht gesehen und verstanden (bestätigt) zu werden.
Natürlich haben Menschen ihre Gründe, mich zu überhören oder zu übersehen, und vielleicht kommt mir das ja auch nur so vor, weil sie anders in Resonanz gehen. Die Frage ist, wie ich damit umgehe.
Seit ich mir jedenfalls nicht mehr so einen Kopf mache und versuche, mehr bei mir zu sein, geht es mir definitiv besser.
Ich kann schon besser aushalten, wenn nicht das zurückkommt, was ich erwarte. Und manchmal gelingt es mir, andere Formen von Resonanz wahrzunehmen, die mir bisher unbekannt waren.
Letztlich ist aber auch Aufgeben in dem Zusammenhang kein Scheitern, sondern eine Form der Selbstsorge. Ich lasse es dann gut sein und vor allem: Ich versuche, nichts persönlich zu nehmen.
Ich wünsch Dir einen schönen Tag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin mehr als meine Angst.
AUSATMEN
Ich traue auf meine Würde.
JOURNAL
Ich sorge für mich, indem ich …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»In Gesprächen bin ich nun aufmerksamer und kann besser zuhören. Und ich habe gelernt, achtsamer mir selbst gegenüber zu sein.«
Regina
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns gelitten hat.