von Jan Frerichs | Donnerstag, 9. Januar 2020 |
Wir streben nach Glück und müssen uns doch ständig mit Unglück auseinandersetzen. Das fängt bei kleinen alltäglichen Dingen an, die nicht so laufen, wie wir es gerne hätten. Und umfasst auch Schreckliches: Was soll man jemandem, der ein Kind verloren hat, todkrank oder sonstwie gescheitert ist, über das Glück sagen? Aber wollte jemand behaupten, sie könnten nie mehr glücklich sein? Das wäre ja noch schrecklicher.
von Jan Frerichs | Samstag, 26. Januar 2019 |
Die Angst, getrennt zu sein und nicht dazuzugehören, ist mächtig. Sie beeinflusst fast alles, was wir tun. Was aber zeichnet jene Menschen aus, die sich dennoch verbunden und zugehörig fühlen? Was ist das Geheimnis ihres Selbstwertgefühls?
von Jan Frerichs | Samstag, 12. Januar 2019 |
»Warum, wenn Gottes Welt doch so groß ist, bist du ausgerechnet in einem Gefängnis eingeschlafen?«, fragt der große Sufi-Meister Rumi. Vermutlich, weil uns das Gefängnis sicherer erscheint. Wir ertragen lieber die gewohnte Unfreiheit, als die Türe zu öffnen und hinauszugehen.
Was hindert uns daran, aufzuwachen?
von Jan Frerichs | Freitag, 16. März 2018 |
Alles kann dann eine Vermeidungsstrategie sein. Selbst die heldenhafteste Tat und die beeindruckendste Askeseleistung. Deshalb ist das inszenierte Scheitern, der Verlust, der Tod des Ego, Bestandteil so vieler spirituellenr Lehren und praktisch aller archaischen Initiationsriten.
von Jan Frerichs | Freitag, 19. Januar 2018 |
Wir müssen nicht erst alles richtig machen im Leben, um uns dem Heiligen nähern zu »dürfen«. Jesus predigt nicht Askese.