Ein ziemlich sicherer Weg zum wahren Selbst ... | barfuß+wild

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Seelenfutter Bildtafel

Mach es wie Jesus: Verbringe so viel Zeit mit Sündern, bis dein Ruf bei den Frommen völlig ruiniert ist.
Joshua Harris (* 1974)

Meine Großmutter erzählte mir einmal, dass ich mich als vierjähriger Junge am Bahnhof auf eine Bank gestellt hätte, so dass mich alle sehen. Und dann habe ich Durchsage gespielt und allerlei Dinge ausgerufen. Immer schön laut »Achtung, Achtung«.

Und meine Großmutter fand das einerseits lustig, andererseits furchtbar peinlich. Also ist sie ein Stück zurückgewichen und hat mich machen lassen. Aber sie hat die ganze Zeit gedacht: »Was sollen die Leute denken?«

»Was sollen die Leute denken?« – ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz in meiner Familie gehört habe.

Noch immer steckt das in mir.

Aber manchmal denke ich an den Vierjährigen und was er jetzt tun würde. An die Sorglosigkeit, die Unmittelbarkeit, die Wahrhaftigkeit im Handeln.

In jedem von uns ist so ein Kind lebendig und das innere Kind ist ein sicherer Weg zum wahren Selbst. Jesus sagt es wörtlich: Wer nicht wird, wie ein Kind, kann nicht ins Reich Gottes kommen. (Mt 18,3)

Aber Vorsicht: Dem wahren Selbst Raum zu geben, kann den eigenen Ruf aufs Spiel setzen. Denn es bedeutet, das eigene Handeln nicht mehr ausschließlich davon abhängig zu machen, was »die Leute denken«.

Jesus hat selten interessiert, was »die Leute denken«, sondern immer aus dem wahren Selbst heraus gehandelt. Deshalb konnte er auch mit denen in Kontakt gehen, die die Frommen zu Sündern erklärt hatten.

Natürlich können wir als Erwachsene nicht einfach wieder Kinder werden. Deshalb brauchen wir Liebe als Kriterium. Was aus Liebe (und nicht aus Scham oder Statusstreben, Hass oder Neid oder sonstigen Leidenschaften heraus) getan wird, ist aus dem wahren Selbst heraus getan.

Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.

Pace e bene,

br. Jan

ATEMPAUSE

EINATMEN
Ich nehme wahr, was die anderen denken könnten.

AUSATMEN
Ich bleibe in der Liebe.

JOURNAL

Mein guter Ruf ist für mich …

EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS

»Ich bin das erste Mal bereit, eine Beziehung mit Christus einzugehen. Ich habe ein neues Verständnis, nicht das Opfer mit Friede, Freude, Eierkuchen. Sondern den Rebellen, den Beständigen und übermäßig Mutigen. Er war unbequem, kritisch und voller Liebe.«

Sybille
EREMOS-WOCHEN

PERLENGEBET

… der mit uns in den Himmel aufgefahren ist.

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