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Seelenfutter Bildtafel

Wer das helfende Wort in sich aufruft, der erfährt das Wort. Wer Halt gewährt, verstärkt in sich den Halt. Wer Trost spendet, vertieft in sich den Trost. Wer Heil wirkt, dem offenbart sich das Heil.
Martin Buber (1878-1965)

»Die kleinen Leute von Swabedoo« heißt eine Geschichte, die vom Volk der Swabedoodahs erzählt, die immer einen Beutel mit kleinen, warmen Pelzchen bei sich tragen, um sie zu verschenken. Und immer, wenn sie jemandem begegnen, schenken sie eins hin. Und erhalten natürlich eins zurück.

Bis eines Tages ein böser Kobold das Gerücht verbreitet, die Pelzchen könnten ausgehen, wenn man sie allzu freigebig verbreitet. Und da werden die Swabedoodahs misstrauisch und beginnen, ihre Pelzchen zu verstecken und zu horten.

Die Geschichte hat zwar ein Happy End und es wird auch wieder geschenkt und getauscht, aber nie wieder wird es so ursprünglich-selbstverständlich, Pelzchen zu verschenken.

Diese Geschichte ist ein Spiegel für unsere Entwicklung als Menschheit. Und diese Entwicklung wurzelt am Ursprung in der Verbundenheit aller mit allem. Indigene Weltanschauung kennt kein Eigentum. Ein indigener Mensch würde nicht auf die Idee kommen, die Erde unter seinen Füßen als sein Eigentum zu beanspruchen.

Heute merken wir allzu deutlich, dass der Verlust dieser Verbundenheit kein Fortschritt ist, sondern zu einer Gefahr für die ganze Welt geworden ist. Können wir wieder zurück?

Die schlechte Nachricht lautet wohl: Nein, einen Weg zurück gibt es nicht. Wir können das Rad nicht zurückdrehen. Wir können nur entscheiden, wie wir weitergehen wollen.

Die gute Nachricht ist: Die indigene Verbundenheit ist noch in uns. Sie ist so tief und so verwurzelt in uns, dass ein paar hundert Jahre Zivilisation sie nicht gänzlich beseitigen können. Und wenn der jüdische Gelehrte Martin Buber sagt »Alles wirkliche Leben ist Begegnung«, dann scheint diese ursprüngliche Weltsicht auf. Der Biologe Andreas Weber spricht von »Indigenialität«.

Die Herausforderung besteht darin, weiter zu wachsen – persönlich und als Menschheit – und dabei die alte Weisheit, die Indigenialität, zu integrieren und mitzunehmen in die Zukunft.

Die Mystik und die mystischen Ausprägungen der Religionen, sind letztlich nichts anderes, als die Wiederverbindung mit dem Ursprung und der Reintegration der alten Weisheit.

Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag voller Erfahrungen der Verbundenheit.

Pace e bene,

br. Jan

ATEMPAUSE

EINATMEN
Alles, was ich brauche, …

AUSATMEN
… trage ich in mir.

JOURNAL

Ich bin verbunden, wenn ich …

EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS

»Die Zeiten sind fordernd, und ich kann nicht sagen, dass ich es geschafft habe, grundlegend etwas zu lösen, aber ein wenig Transformation in Bezug auf das positive, liebevolle Ansinnen der christlichen Religion, fernab der Manipulation, hat es durchaus bewirkt.«

Heike
EREMOS-WOCHEN

PERLENGEBET

… der mit uns gelitten hat.

PODCAST

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