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Seelenfutter Bildtafel

Betrachte die Welt als dein Selbst, habe Vertrauen zum Sosein der Dinge,
liebe die Welt als dein Selbst; dann kannst du dich um alle Dinge kümmern.
Laotse (6. Jh. v. Chr)

In der ersten Lebenshälfte arbeiten und kämpfen wir. Für uns oder für jemanden oder für etwas.

Die zweite Lebenshälfte beginnt, wenn wir erkennen und annehmen: Wir haben über nichts und niemanden die vollständige Kontrolle.

Es beginnt ein (durchaus schmerzhafter) Prozess des Loslassens.

Loslassen von Glaubenssätzen.

Loslassen von Vorurteilen.

Loslassen von Vorstellungen über uns, andere oder etwas.

Und es kann das beginnen, was wir Freiheit nennen.

Wir beginnen, in die Rolle der Ältesten hineinzuwachsen, die erkennen, dass sie den Fluss nicht anschieben können.

Älteste kümmern sich nicht mehr um dies oder das, nicht um irgendwas, sondern um »alles« – sie sehen das Ganze.

Die Qualität der zweiten Lebenshälfte ist geprägt von Gelassenheit und Vertrauen in uns selbst, in andere und in die Dinge, wie sie sich entwickeln.

An anderer Stelle empfiehlt Laotse:

»Schaffe Heiligkeit und Weisheit ab,
und die Menschen werden hundertmal glücklicher sein.
Schaffe Moral und Gesetze ab,
und die Menschen werden das Richtige tun.
Schaffe Ehrgeiz und Gewinnsucht ab,
und es wird keine Diebe geben.
Sollten diese drei Schritte nicht reichen,
dann bleib einfach im Mittelpunkt des Kreises
und lass allen Dingen freien Lauf.«
Daodejing

Ältestenschaft ist keine Frage von Lebensjahren, sondern eine Frage der Haltung.

Das Selbstvertrauen der Ältesten ist eine Verbindung aus Selbstbewusstsein und Urvertrauen.

Jesus nennt dieses »im Mittelpunkt des Kreises bleiben« das »Reich Gottes«, und sein Aufruf zur Nachfolge ist eine Einladung, in die Qualität der zweiten Lebenshälfte einzutreten.

Er sagt es ein bisschen einfacher als Laotse: »Das Reich Gottes ist mitten unter Euch (in Euch)« (Lk 17,21).

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

Pace e bene

br. Jan

ATEMPAUSE

EINATMEN
Ich bin bereit für den nächsten Schritt.

AUSATMEN
Ich lasse mich führen.

JOURNAL

Wie kümmerst Du Dich um die Dinge?

EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS

»Mir sind einige meiner Verhaltensmuster und ihre Ursachen klarer geworden. Sowie Glaubenssätze, die so nicht mehr stimmen und deren Wandlung ich begonnen habe. Ich fühle mich gestärkt und ruhe wieder mehr in mir. Ich kann mehr zu mir und meinem Sosein stehen. Ich möchte eine saftige, alte Weise werden, die die Menschen in ihrem Umfeld bekräftigt.«

Tanja
EREMOS-WOCHEN

PERLENGEBET

… der mit uns auferstanden ist.

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