Genieße die kleinen Dinge des Lebens. Irgendwann schaust Du zurück und realisierst, dass gerade sie die Großen waren.
»Verbunden. Ursprünglich. Unausrottbar!« Das schreibt Anne-Maria Apelt über die »Wilde Kirche«.
Auch sie gehört zu denen, die eine schöpfungsorientierte Spiritualität pflegen und weiterentwickeln, auch sie bietet naturorientierte Auszeiten und Quests an.
Ihr Kommentar freut mich sehr, weil er etwas ganz Wesentliches zum Ausdruck bringt: Das Leben kommt meist nicht mit Pauken und Trompeten daher, sondern unmerklich.
Und plötzlich wird sichtbar, was längst da war.
Die Löwenzähne lassen die Wiese gelb erstrahlen.
Das Gras sprießt aus allen Ritzen.
Und alle wissen: Ich kann die Wiese mähen, die Ritzen abflammen, und doch kehrt das Leben zurück.
Biolog:innen sprechen von Pflasterritzenvegetation.
Genau so ist die »Wilde Kirche« – unausrottbar.
Seit ich das im Blick habe, schaue ich anders auf das »Große« und »Wichtige« – zum Beispiel in Politik und Religion.
Und das heißt nicht, dass mir egal ist, was im »Großen« geschieht.
Ich weiß nur, wo mein Platz ist und was mich trägt.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Der Himmel beginnt in mir.
AUSATMEN
Liebe umgibt mich.
JOURNAL
Erzähle von drei kleinen Dingen Deines Lebens …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
Angela BARFUSS+WILD