Manche Leute sagen, wir müssten uns verändern, um uns selbst treu bleiben zu können. Ich würde sagen, wir müssen herausfinden, wer wir selbst sind, damit wir uns wirklich verändern können.
Nach einer Quest empfehlen wir, ein Jahr lang nichts zu verändern.
Nicht den Job wechseln.
Nicht die Beziehung beenden.
Nicht umziehen.
Dableiben.
Und tiefer schauen.
Ja, das ist ein bisschen gegenläufig zum Mainstream: »Erschaffe Deine Wirklichkeit!«, »Du musst Dein Leben ändern!« usw.
Oft liegt unser Fokus stark auf der äußeren Veränderung.
Und wie heißt es so schön: Man nimmt sich immer mit.
Was wäre, wenn die »Heimatlosigkeit« nicht das Problem ist, sondern ein Teil der Lösung.
Diese Spiritualität ist franziskanisch – ich habe sie gelernt von Richard Rohr, Leonardo Boff, Matthew Fox u. a.
Und eine Frau, die indirekt dafür verantwortlich ist, dass ich lernen konnte, ist Marion Küstenmacher, die z. B. als Lektorin viele Bücher von Richard Rohr nach Deutschland gebracht hat.
Ich habe ihr mein Buch »Wilde Kirche« gezeigt, das heute erscheint, und das hat sie mir geantwortet:
»Eine wirklich gute Nachricht für alle, die unter spiritueller Obdachlosigkeit leiden: Unser unverlierbares Zuhause ist das Universum. Dank dieser kosmischen Perspektive wird die ›Wilde Kirche‹ überall da sichtbar, wo wir die Augen aufmachen für die vom Göttlichen durchtränkte Wirklichkeit. Ein wunderbar leicht zu lesendes, gehaltvolles Buch voller persönlicher Geschichten und praktischer Anregungen zur Selbsterkundung, um unser heiliges Dasein miteinander zu teilen und zu feiern.«
Falls Du dazu beitragen möchtest, diese Spiritualität noch mehr bekannt zu machen, kannst Du helfen. Wie, erfährst Du hier.
Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag.
Pace e bene
br. Jan
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… wo ich bin.
JOURNAL
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EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
Eva BARFUSS+WILD