
Das Ziel des Lebens ist kein Ort. Das Ziel ist Bewusstsein. Oder so: Gott ist nicht am Ende eines Weges – Gott ist der Weg selbst. Wahre Lebendigkeit liegt nicht in der Suche, sondern im Sein. Sprich Dein Ja in den Tag. Und wenn Du loslässt, was Du meintest werden zu müssen, kommst Du bei dem an, was Du schon immer gewesen bist.
»Ich lasse meinen Wunsch los, andere Menschen oder mich selbst ändern zu wollen« – gegen diesen Vers aus dem Willkommensgebet (in den Eremos-Wochen) gibt es regelmäßig Widerstand.
Aber ich will mich doch ändern?
Und wenn ich das bei anderen schon nicht oder nur sehr schwer bewirken kann, dann will ich wenigstens die Verantwortung für mich übernehmen und mich selbst verändern.
So ähnlich klingt es dann oft.
Dieser Widerstand beruht meistens auf einer Verwechslung.
Veränderung ist etwas anderes als sich zu wandeln und sich für Wandel zu öffnen.
Veränderung ist aktiv, manchmal aggressiv.
Verwandlung geschieht, wir können uns für sie öffnen und sie zulassen.
Wer diesen Unterschied kennt, kann dann auch meistens sehr gut den Wunsch loslassen, sich selbst oder andere ändern zu wollen.
Und stattdessen die Aufmerksamkeit dorthin richten, wo wir immer schon ganz und unveränderlich sind.
Aus diesem Kern heraus geschieht der Wandel – und geschieht dann natürlich auch Veränderung. Aber eben »von innen« – und mit Leichtigkeit.
Mehr dazu (und die Antwort auf die Frage: Wann bin ich »gut genug«?) im Podcast.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
PS: Der Podcast heute ist übrigens die perfekte Einstimmung auf unser Fokusthema am Lagerfeuer im Juli – Von »nett« zu »echt«, wo es um die innere Klarheit geht, die es braucht, um losgelöst von äußerer Bestätigung mutig den eigenen Weg zu gehen.
PODCAST
ATEMPAUSE
EINATMEN
Mein tiefes Selbst weiß sich geliebt.
AUSATMEN
Ich schaue liebevoll an, was ist.
JOURNAL
Das Ziel des Lebens ist für mich …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Im letzten Jahr hat sich bei mir beruflich viel verändert, die Eremos-Wochen bestätigten mich sehr in meinem Weg. Ich nehme mir nun zudem mehr bewusste Zeiten, um in die Ruhe zu gehen, zu meditieren und Gott im Draußen zu erleben.«
Marion
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.