Am Ende der Suche und der Frage nach Gott steht keine Antwort, sondern eine Umarmung.
Dorothe Sölle (1929-2003)
Wenn Menschen behaupten: »Gott ist so …« oder »Gott will das …«, dann bringen sie damit nicht zum Ausdruck, wie Gott ist, sondern wie sie selbst die Welt sehen.
Das gilt auch für mich. Und ich würde auch nicht sagen, dass wir aufhören sollten, so zu sprechen.
Im Gegenteil: Wir sollten uns gut zuhören, was wir über Gott alles zu sagen haben. Denn das ist ein guter Spiegel, sich selbst zu erkennen.
Wir sollten nur nie vergessen – und Dorothe Sölle erinnert daran -, dass wir Gott nicht in den Antworten finden, sondern zwischen den Zeilen, wenn man so will, in der Resonanz, die es zwischen uns gibt, in der Beziehung, die sich webt, zwischen allem Geschaffenen.
Ich wünsche Dir, dass Du dieses Netzwerk Gottes immer spüren kannst und Dich davon getragen weißt – selbst wenn Du es gar nicht »Gott« nennst.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Gott und ich …
AUSATMEN
… wir sind eins.
JOURNAL
Hör nicht auf, mich zu träumen, Gott …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich bin ruhiger geworden, offen für Gottes Gegenwart, und mein Blick hat sich geweitet. Ich versuche nicht mehr, es jedem Recht machen zu wollen, sondern habe gelernt, mich selbst und meine Bedürfnisse wahrzunehmen und auch die Menschen, die mir begegnen, so wie sie sind anzunehmen.«
Elisabeth
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns am Kreuz gestorben ist.