Fast alles funktioniert wieder, wenn du für ein paar Minuten
den Stecker ziehst. Auch du.
Anne Lamott (* 1954)
Es gibt schöne Metaphern und welche, die gehen so – diese ist eher eine der letzteren: den Stecker ziehen.
Aber es ist ja nun mal so: Wenn am Computer etwas nicht funktioniert, dann hilft tatsächlich oft, an- und auszuschalten.
Wir Menschen sind jedoch keine Maschinen, sondern hochkomplexe Organismen. Trotzdem hilft das »Steckerziehen« auch bei uns.
Es hilft, weil es ganz natürlich ist. Wir schlafen ja auch nachts (in der Regel), um uns zu regenerieren.
Bei Jesus heißt es immer wieder: Er zog sich zurück an einen einsamen (wilden!) Ort, um zu beten. Das war seine Art, »den Stecker zu ziehen«.
Wir brauchen Unterbrechungen, um wieder »zu uns« zu kommen.
Insofern ist es tatsächlich ein sehr weiser, wenngleich paradoxer Rat: Je größer die Herausforderung ist, desto mehr gilt es, erst mal Pause zu machen, die inneren Antreiber auf den Platz zu verweisen und innezuhalten.
Wie sieht das bei Dir aus?
Ich wünsche Dir einen schönen Tag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin ein geliebtes Kind.
AUSATMEN
Mutter Erde trägt mich.
JOURNAL
Meine Art, »den Stecker zu ziehen«, ist …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Mein ›treuer Soldat‹ und ich lassen alles etwas langsamer angehen.«
Rosi
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns in dieser Welt gelebt hat.