Kleine Weisheit - Sprüche und Zitate von barfuß+wild

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Ich kenne fromme Christen, die einerseits voller Überzeugung für »die Armen« spenden und/oder sich selbst in der Caritas engagieren und dann – ohne mit der Wimper zu zucken – dieselben Armen, also Obdachlose, Arbeitslose oder Geflüchtete, im Grunde doch verdächtigen, an ihrer Armut ja schon auch ein bisschen selbst Schuld zu sein (und ich ertappe mich selbst bei solchen Gedanken, wenn ich ganz ehrlich bin 🙈).

Dahinter verbirgt sich eine enge Vorstellung von Nächstenliebe, bei der »wir« die Guten und »die« Armen jene sind, die irgendwann bitte so werden wie wir. Nächstenliebe als eine Art Resozialisierungsprogramm also.

Nächstenliebe ist aber keine Einbahnstraße, sondern Solidarität. Das bedeutet, einander als Menschen auf Augenhöhe zu sehen und eben zu erkennen, dass wir »zueinander gehören«, wie es Mutter Teresa einmal formuliert hat (und sie gilt schließlich immer noch als eine ausgewiesene Expertin für Nächstenliebe).

Diese Solidarität ist keine Erfindung der Menschheit, sondern die natürliche Grundkonstante der Schöpfung. Die gilt es nicht erst zu schaffen, sondern vielmehr wieder zu entdecken.

Angesichts von 80 Millionen Menschen auf der Flucht weltweit und dem unsäglichen Leid, das sich an unseren europäischen Außengrenzen abspielt, und das nicht sein müsste, scheint es eine Menge zu geben, das in unserem Land und in unseren Herzen beiseite geräumt werden muss, damit es uns nicht länger daran hindert, einander auf »natürliche« Weise als Geschwister zu begegnen.

Pace e bene,
Jan.

Eine Stimme aus dem großen Kreis:

»Nichts und niemanden ausschließen von der Liebe. Noch immer ärgere ich mich über Menschen und Dinge, die geschehen. Aber das füllt mich nicht mehr so aus, wie vorher. Da hat etwas anderes Raum gewonnen in mir. Den Nächsten sehen, das möchte ich. Schauen, in meinem Reich, in meinem Lagerfeuerkreis, in meinem Herzraum, in meinem Leben: Wer kommt da gerade, was ist da jetzt meine Aufgabe?«

Ilona

Eremos-Wochen

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