Vorsicht Missverständnis: Ganz in der Gegenwart zu sein, das bedeutet NICHT, die Vergangenheit oder die Zukunft aus dem Blick zu verlieren: Es geht NICHT ums Vergessen und es geht NICHT um eine naive Sorglosigkeit.
Worum geht es dann?
Es geht um Haltung. Und es entscheidet sich in der Gegenwart, wie wir auf die Wirklichkeit blicken, wie wir dem Leben, der Welt und allem, was geschieht, begegnen.
Es geht um Kontemplation. Denn Kontemplation kommt von contemplare – betrachten. Wie Du die Vergangenheit und die Zukunft betrachtest, entscheidest Du immer JETZT.
Es geht um Aktion. Denn JETZT kannst Du handeln und Dich ver-halten. Kontemplation und Aktion sind gewissermaßen zwei Seiten der gleichen Medaille.
Letztlich dient alles, was wir bei barfuß+wild tun, der Verbindung von beidem: Kontemplativ in der Aktion und aktiv in der Kontemplation zu sein. Das heißt, weder in spiritueller Nabelschau versinken, noch sich in Aktivismus und Kontrollzwang flüchten.
Ich wünsche Dir, einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene,
Jan.
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich muss mich nicht schämen für die Wunden meines Lebens.
AUSATMEN
Ich sorge gut für mich.
JOURNAL
Was ist Dir aus Deinen Wunden erwachsen?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Das tägliche ›Feuer hüten‹ ist ein liebgewordenes Ritual in meinem Alltag geworden. Die Kerze entzünden, danken, singen, willkommen heißen und den neuen Tag begrüßen hat eine enorme Kraft für mich freigesetzt. Zuerst habe ich es gar nicht gemerkt, aber durch das tägliche Willkommensgebet veränderte sich in ganz tiefen Schichten etwas in mir. Ich habe erlebt, dass meine tiefen Ängste weniger geworden sind – ich bin gerne alleine in der Natur unterwegs, ohne Ängste und Schreckensgedanken. Das war für mich früher nicht möglich.«
Christine
EREMOS-WOCHEN
GEBET
Große Liebe,
ich begrüße alles,
was jetzt zu mir kommt,
denn ich weiß,
dass es meiner Heilung dient
und mich wachsen lässt.
Willkommen.
Willkommen.
Willkommen.
Willkommen.
Amen.
PERLENGEBET
…, der mit uns auferstanden ist.
