Höre auf den Wind. Er ERZÄHLT. Höre auf die Stille. Sie SPRICHT.
Höre auf Dein Herz. Es WEISS.
Im November ist der Vorhang zwischen dem Diesseits und dem Jenseits so dünn wie sonst nie im Jahresverlauf – so war es zumindest für unsere Vorfahren, und in dieser Auffassung wurzeln viele Traditionen des Totengedenkens bis heute.
Wenn wir jemanden vermissen, dann können uns natürlich Fotos und andere Erinnerungen verbinden.
Was wir in unserer Kultur selten bis gar nicht im Blick haben: Wir sind noch tiefer verbunden durch die Schöpfung, an der wir alle Anteil haben. Alles spricht von den Ahnen, auf deren Schultern wir stehen.
Der November lädt ein, in die Stille und Dunkelheit hineinzulauschen und die Stimme der Erinnerung hörbar werden zu lassen.
Das wollen wir tiefer betrachten im November-Lagerfeuer heute Abend. Ich freue mich auf den Austausch im Kreis und wünsche Dir einen wundervollen Tag – bis nachher vielleicht.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich höre auf die Stille.
AUSATMEN
Ich spüre mein Lebendigsein.
JOURNAL
Tauche für ein paar Minuten in die Stille ein.
Was spricht Dein Herz? Bewerte nicht.
Schließe nichts aus. Lass Dich überraschen.
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Schicht für Schicht löst sich, und ich habe gelernt, unter all den Verkrustungen, dem Müll und Schutt, leuchtet ein helles Licht, brennt ein warmes Feuer, das nie erlischt. Und auch nie erloschen war, selbst wenn es sich zeitweise so anfühlte. Ich bin dankbar, dass es barfuß+wild gibt, dankbar für die Impulse, die Meditationen, die Übungen, die Begleitung und den großen Kreis von Gleichgesinnten.«
Daniela
WILDE WEISHEIT
PERLENGEBET
… der mit uns gelitten hat.